Jessasmariantjosef, der Rosseger mit dem Waldbauernbuben.
Damit haben sie uns gequält, zu Zeiten als man noch eine Schultasche aus Rindsleder auf dem Rücken trug.
Gewiß, da kann der Rosseger nichts dafür, aber ich hab ihn kennengelernt als noch viel Blut und Boden in der Luft lag und Lehrer gern vom edlen Deutschen und den russischen Panzern im frostigen Winter erzählten.
... und jedes Jahr die Geschichte vom Christbaumholen im tiefen Schnee.
Karl Heinrich Waggerl war der andere vielgepriesene Heimatdichter, der war aber vergleichsweise wirklich schmalztriefend.
Bei mir brauchts noch ein paar Jahre bis ich keine Gänsehaut bei Erwähnung des oben Genannten bekomme.
ich teile durchaus Deinen Graus vor den "Waldbauergeschichten" vom Christgang und dergl.. Sie sind nie ( von mir) an das Auge, Ohr und ins Gehirn der lieben,mir anvertrauten Kleinen gekommen.
Allerdings in der Mittelstufe ( 3. bis 4.Klasse in etwa), wo "man" Vorbereitungen zu sachargumentierenden Erörterungen trifft, habe ich die -ich bekenne mich dazu- reizende Geschichte, in der er beschreibt, wie der Opa mit dem Enkel das erste Mal mit der Eisenbahn fährt, gelesen, daran anschließend ließ ich eigene Begebenheiten mit technischen Neuerungen erzählen... na ja -- usw ... solange,bis jede/r eine stringente, aber noch ans eigene Erleben gebundene Erörterung über ein Thema mit Inhalt: Technikumgang schreiben konnte.
Im übrigen sind/waren auch seine Störgeschichten im Abendgymnasium sogar sehr gut brauchbar --- ebenfalls für den Wandel in der Arbeitswelt...
Und wie gesagt: "Jakob der Letzte" ist eine der kritischsten Texte über " Land und Leute" des 19.Jahrhunderts. Ebener-Eschenbachs "Dorf-und Schlossgeschichten" -mMn - gleichzusetzen.
Klar:es brauht heute schon ein bisschen Geduld und Liebe zu Sprache, um " das Altmodische" der Sprache spannend zu finden. Zeitdokumente sind beides: Sprache und Inhaltsvorlage.
Die Biografie Roseggers hat u.a. auch zur Entstehung der Abendschulen(gymnasien) für Berufstätige motiviert.
Waggerl: NEIN,DANKE !!!!
PS: Es ist sehr lieb von Dir, nachzufragen .... Danke... aber mein Schreibverhalten wird sich bessern --- ich komme jetzt in Ungarn auch ins Net.
Nächste Woche sind wir auch hier wieder verwandtenlos ... also Zeitbesitzer..
ahg (Gast) - 27. Mai, 11:16
das hört man gerne!
sehr erfreulich, dass du wieder online bist! wenn du willst ... vielleicht klappt's: hier findest du bienen-neuigkeiten in stand- und bewegten bildern!
Damit haben sie uns gequält, zu Zeiten als man noch eine Schultasche aus Rindsleder auf dem Rücken trug.
Gewiß, da kann der Rosseger nichts dafür, aber ich hab ihn kennengelernt als noch viel Blut und Boden in der Luft lag und Lehrer gern vom edlen Deutschen und den russischen Panzern im frostigen Winter erzählten.
... und jedes Jahr die Geschichte vom Christbaumholen im tiefen Schnee.
Karl Heinrich Waggerl war der andere vielgepriesene Heimatdichter, der war aber vergleichsweise wirklich schmalztriefend.
Bei mir brauchts noch ein paar Jahre bis ich keine Gänsehaut bei Erwähnung des oben Genannten bekomme.
@ den lieben Jossele --- Rosegger , die zweite
Allerdings in der Mittelstufe ( 3. bis 4.Klasse in etwa), wo "man" Vorbereitungen zu sachargumentierenden Erörterungen trifft, habe ich die -ich bekenne mich dazu- reizende Geschichte, in der er beschreibt, wie der Opa mit dem Enkel das erste Mal mit der Eisenbahn fährt, gelesen, daran anschließend ließ ich eigene Begebenheiten mit technischen Neuerungen erzählen... na ja -- usw ... solange,bis jede/r eine stringente, aber noch ans eigene Erleben gebundene Erörterung über ein Thema mit Inhalt: Technikumgang schreiben konnte.
Im übrigen sind/waren auch seine Störgeschichten im Abendgymnasium sogar sehr gut brauchbar --- ebenfalls für den Wandel in der Arbeitswelt...
Und wie gesagt: "Jakob der Letzte" ist eine der kritischsten Texte über " Land und Leute" des 19.Jahrhunderts. Ebener-Eschenbachs "Dorf-und Schlossgeschichten" -mMn - gleichzusetzen.
Klar:es brauht heute schon ein bisschen Geduld und Liebe zu Sprache, um " das Altmodische" der Sprache spannend zu finden. Zeitdokumente sind beides: Sprache und Inhaltsvorlage.
Die Biografie Roseggers hat u.a. auch zur Entstehung der Abendschulen(gymnasien) für Berufstätige motiviert.
Waggerl: NEIN,DANKE !!!!
PS: Es ist sehr lieb von Dir, nachzufragen .... Danke... aber mein Schreibverhalten wird sich bessern --- ich komme jetzt in Ungarn auch ins Net.
Nächste Woche sind wir auch hier wieder verwandtenlos ... also Zeitbesitzer..
das hört man gerne!
http://www.facebook.com/#!/pages/Moosauer-Hof/377385865386?ref=ts
liebe grüße die a.