Ich hatte heute früh,als ich - noch vorunserem zwei stündigen Radausflug - schnell einmal hier herein schaute, die stille Hoffnung, es sei dieses Gedicht von Fleming ..
Wie er wolle geküsst sein
Jetzt --- Du hast den Text dann ja reingestellt - sah ich mit einem Blick, dass er es ist... und dazu mit Musik, die ich nicht kannte... sogar zeitgenössisch ...
SUPER
und als Schlussbemerkung bleibt mir noch übrig zu sagen.
Nicht nur ER wolle so geküsst sein
Frauen wollen/wollten es auch so * lach*, wenn sie ehrlich sind und noch nicht alles vergessen haben ....
ein "barocker" kommentar ...
Nirgends hin als auf den Mund:
da sinkts in des Herzen Grund;
nicht zu frei, nicht zu gezwungen,
nicht mit gar zu fauler Zungen.
Nicht zu wenig, nicht zu viel:
beides wird sonst Kinderspiel.
Nicht zu laut und nicht zu leise:
bei der Maß' ist rechte Weise.
Nicht zu nahe, nicht zu weit:
dies macht Kummer, jenes Leid.
Nicht zu langsam, nicht zu schnelle,
nicht ohn' Unterscheid der Stelle.
Nicht zu harte, nicht zu weich,
bald zugleich, bald nicht zugleich.
Nicht zu trucken, nicht zu feuchte,
wie Adonis Venus reichte.
Halb gebissen, halb gehaucht,
halb die Lippen eingetaucht,
nicht ohn' Unterscheid der Zeiten,
mehr alleine denn bei Leuten.
Küsse nun ein Jederman,
wie er weiß, will, soll und kann!
Ich nur und die Liebste wissen,
wie wir uns recht sollen küssen.
komponiert von andreas hammerschmidt 1611 - 1675
gesungen von andreas scholl, countertenor
SUPER
Wie er wolle geküsst sein
Jetzt --- Du hast den Text dann ja reingestellt - sah ich mit einem Blick, dass er es ist... und dazu mit Musik, die ich nicht kannte... sogar zeitgenössisch ...
SUPER
und als Schlussbemerkung bleibt mir noch übrig zu sagen.
Nicht nur ER wolle so geküsst sein
Frauen wollen/wollten es auch so * lach*, wenn sie ehrlich sind und noch nicht alles vergessen haben ....