der klezmer nicht mag. es ist eine unglaublich intensive, lebenspralle musik. wie du es schön in deinem gedicht nachzeichnest.
in meinem cd - magazin im auto befindet sich immer auch eine klezmer - cd. besonders mag ich die " in die höhe stoßende " klarinette von giora feidmann.
die " schtetl " aber gibt es noch heute. zu ddr - zeiten machte ich einen auto - urlaub quer durch die " große ruhmreiche ". dabei war ich auch ein tag in lwow. heute heißt es lviv und liegt in der ukraine. ganz früher war es es hauptstadt von k. u k. galizien und hieß lemberg. und lembergs zentrum ist ein schtetl.
und auf den parkbänken vor der oper ( welche ebenso in wien stehen könnte ), sitzen alte männer mit kaftan, hut, langem bart und peies. sie sitzen aufgestützt auf ihre stöcke und schwatzen. ich habe sie gesehen ... mit eigenen augen ... die " vergangene welt ".
und in deinem kopfe klingen klezmer und gustav mahler ... diese fröhlichkeit, die immer etwas traurig ist, und die traurigkeit, die immer auch etwas fröhliches hat.
ein so liebenswertes stück kulturgeschichte.
le chaim !
für das Lob meines kleinen Gedichtes. Da es von einem Musiker kommt, freut es mich umso mehr...
Klar kenne ich Giora Feidmann ... na ja: seine Musik auf CDs... *lach*
Das ist ja erstaunlich, dass Ihr in Lwow ( Lemberg) noch lebendige Spuren des Schtetls gesehen habt.
Wir sind ja oft - und das wochenlang - in Polen gewesen, aber außer in Kazimierz/ Krakau gab es nichts zu sehen - keine Hinweisschilder, nicht einmal - wie in Warschau - Denkmäler des Leids. Die Polen scheinen "ihr ganz persönliches Judenproblem" tüchtig zu verdrängen --- offenbar anders als die Ukrainer.
es ist mir niemand bekannt,
in meinem cd - magazin im auto befindet sich immer auch eine klezmer - cd. besonders mag ich die " in die höhe stoßende " klarinette von giora feidmann.
die " schtetl " aber gibt es noch heute. zu ddr - zeiten machte ich einen auto - urlaub quer durch die " große ruhmreiche ". dabei war ich auch ein tag in lwow. heute heißt es lviv und liegt in der ukraine. ganz früher war es es hauptstadt von k. u k. galizien und hieß lemberg. und lembergs zentrum ist ein schtetl.
und auf den parkbänken vor der oper ( welche ebenso in wien stehen könnte ), sitzen alte männer mit kaftan, hut, langem bart und peies. sie sitzen aufgestützt auf ihre stöcke und schwatzen. ich habe sie gesehen ... mit eigenen augen ... die " vergangene welt ".
und in deinem kopfe klingen klezmer und gustav mahler ... diese fröhlichkeit, die immer etwas traurig ist, und die traurigkeit, die immer auch etwas fröhliches hat.
ein so liebenswertes stück kulturgeschichte.
le chaim !
Danke, lieber Bruder,
Klar kenne ich Giora Feidmann ... na ja: seine Musik auf CDs... *lach*
Das ist ja erstaunlich, dass Ihr in Lwow ( Lemberg) noch lebendige Spuren des Schtetls gesehen habt.
Wir sind ja oft - und das wochenlang - in Polen gewesen, aber außer in Kazimierz/ Krakau gab es nichts zu sehen - keine Hinweisschilder, nicht einmal - wie in Warschau - Denkmäler des Leids. Die Polen scheinen "ihr ganz persönliches Judenproblem" tüchtig zu verdrängen --- offenbar anders als die Ukrainer.
http://www.stadtfuehrung-krakau.de/sehenswuerdigkeiten-juedisches-viertel.php
ein kleiner optischer nachtrag ...
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a7/Lemberg_LOC_22020u.jpg