Und für alle, denen es eher auch so wie mir geht: hier ist er:
Da geht ein Bach
Da geht ein Bach das Thal entlang,
wohin er wohl nur will?
So geht mein Herz den ganzen Tag
und steht nicht einmal still.
Das steht erst an der Mühle still;
das Rad dreht sich herum.
Da steht es mir auf einmal still -
sag an, mein Herz, warum?
Das steht nicht still den ganzen Weg,
das wird nicht einmal matt.
Und geh ich erst den Weg herauf,
so klopft es wie ein Rad.
Das Rad das dreht, die Mühle geht
und drinnen tönt Gesang,
komm ich, so guckt ein Kopf heraus
läßt mich nicht warten lang.
*************************
und weil sich informieren so schön ist
und weil das so "jebidet" wirkt, hier gleich noch Werkgeschichte
******************************
Eine erste Klavierfassung muß im
Sommer (Juli) 1862 entstanden
sein. Die Liedfassung, allerdings
nur mit beigegebenem Text, nicht
mit separatem System für die
Singstimme, trägt den Titel: »Da
geht ein Bach von Klaus Groth /
meiner Tante Rosalie / comp. v.
F. W. Nietzsche« (Rosalie Nietz-
sche war eine Schwester von
Nietzsches Vater und lebte bis
1856 im gemeinsamen Haushalt
in Naumburg).
Das Gedicht von Klaus Groth aus
dem August 1852 steht als Nr. 2
in der Gruppe »Fiv nie Leeder ton
Singn« (Fünf neue Lieder zum
Singen) in den Quickbornliedern.
Von den sechs Strophen des
Originals hat Nietzsche nur die
ersten vier vertont. Zu dem nie-
der deutschen Text hatte der mit
Groth befreundete Brahms eine
Melodie entworfen, gab aber die
weitere Komposition zunächst
auf, weil er den Dialekt als »ihm
zu nahe« empfand; er unterlegte
dann einen Text von Paul Heyse
(Am Wildbach die Weiden) und
setzte das Stück für vier Frauen-
stimmen.
***********************
vor dero übergroßen gelahrtheit ...
submissester dank für die bekanntgabe dero erworbener weisheit ...
... ;-))) ...
ernsthaft freilich bleibt anzumerken, dass das internet mit seinen möglichkeiten ein hervorragender " lehrkörper " ist.
schön anzuhören ..
Und für alle, denen es eher auch so wie mir geht: hier ist er:
Da geht ein Bach
Da geht ein Bach das Thal entlang,
wohin er wohl nur will?
So geht mein Herz den ganzen Tag
und steht nicht einmal still.
Das steht erst an der Mühle still;
das Rad dreht sich herum.
Da steht es mir auf einmal still -
sag an, mein Herz, warum?
Das steht nicht still den ganzen Weg,
das wird nicht einmal matt.
Und geh ich erst den Weg herauf,
so klopft es wie ein Rad.
Das Rad das dreht, die Mühle geht
und drinnen tönt Gesang,
komm ich, so guckt ein Kopf heraus
läßt mich nicht warten lang.
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und weil sich informieren so schön ist
und weil das so "jebidet" wirkt, hier gleich noch Werkgeschichte
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Eine erste Klavierfassung muß im
Sommer (Juli) 1862 entstanden
sein. Die Liedfassung, allerdings
nur mit beigegebenem Text, nicht
mit separatem System für die
Singstimme, trägt den Titel: »Da
geht ein Bach von Klaus Groth /
meiner Tante Rosalie / comp. v.
F. W. Nietzsche« (Rosalie Nietz-
sche war eine Schwester von
Nietzsches Vater und lebte bis
1856 im gemeinsamen Haushalt
in Naumburg).
Das Gedicht von Klaus Groth aus
dem August 1852 steht als Nr. 2
in der Gruppe »Fiv nie Leeder ton
Singn« (Fünf neue Lieder zum
Singen) in den Quickbornliedern.
Von den sechs Strophen des
Originals hat Nietzsche nur die
ersten vier vertont. Zu dem nie-
der deutschen Text hatte der mit
Groth befreundete Brahms eine
Melodie entworfen, gab aber die
weitere Komposition zunächst
auf, weil er den Dialekt als »ihm
zu nahe« empfand; er unterlegte
dann einen Text von Paul Heyse
(Am Wildbach die Weiden) und
setzte das Stück für vier Frauen-
stimmen.
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ich ersterbe in bewunderung ...
submissester dank für die bekanntgabe dero erworbener weisheit ...
... ;-))) ...
ernsthaft freilich bleibt anzumerken, dass das internet mit seinen möglichkeiten ein hervorragender " lehrkörper " ist.