19
Apr
2011

heute in Favoriten --- früher









..


und das war früher unser Bezirk


http://www.favoriten.spoe.at/victor-adler-und-die-ziegelarbeiter

Dann berichtete er im Dezember in einer mehrteiligen Artikelserie in seiner Zeitung "Gleichheit" über die "Sklaven vom Wienerberg". Damit wurde die Öffentlichkeit erstmals auf die fürchterliche Ausbeutung der, meist aus Böhmen und der Slowakei zugewanderten, Ziegelarbeiter aufmerksam gemacht.
Victor Adler prangerte die überlangen Arbeitszeiten an. Siebenmal in der Woche musste damals täglich, bis zu 15 Stunden, gearbeitet werden. Abgestumpft und verzweifelt griffen viele Arbeiter zum Alkohol als tägliches Betäubungsmittel. Adler klagte auch die grauenhaften Wohnverhältnisse an:

"Für die Ziegelschläger gibt es elende 'Arbeitshäuser'. In jedem einzelnen Raum, sogenanntem 'Zimmer', dieser Hütten, schlafen je drei, vier bis zehn Familien, Männer, Weiber, alle durcheinander, untereinander, übereinander. Für diese Schlafhöhlen scheint die Gesellschaft sie auch noch 'Wohnungsmiete' zahlen zu lassen, denn der Bericht des Gewerbeinspektors meldet 1884 von einem Mietzins von 56 bis 96 Gulden. Seit einiger Zeit 'wohnen' die Ledigen in eigenen Schlafräumen. Ein nicht mehr benützter Ringofen, eine alte Baracke, wird dazu benützt. Da liegen denn in einem einzigen Raum 40, 50 bis 70 Personen. Holzpritschen, elendes altes Stroh, darauf liegen sie Körper an Körper hingeschlichtet. In einem solchen Raum, der etwa 10 Meter lang, 8 Meter breit und höchsten 2,2 Meter hoch ist, liegen über 40 Personen. Das macht also kaum 4 Kubikmeter Luft pro Person. Da liegen sie denn, diese armen Menschen, ohne Bettuch, ohne Decke. Alte Fetzen bilden die Unterlage, ihre schmutzigen Kleider dienen zum Zudecken. Manche ziehen ihr einziges Hemd aus, um es zu schonen und liegen nackt da. Daß Wanzen und Läuse die steten Bettbegleiter sind, ist natürlich. Von Waschen, von Reinigung der Kleider kann ja keine Rede sein. Aber noch mehr. In einem dieser Schlafsäle, wo 50 Menschen schlafen, liegt in einer Ecke ein Ehepaar. Die Frau hat vor zwei Wochen in demselben Raum, in Gegenwart der 50 halbnackten, schmutzigen Männer, in diesem stinkenden Dunst, entbunden."




die Nachfahren dieser Menschen leben noch heute hier im "10. Hieb" --- und haben Angst ....
vor den modernen Nomaden, die überleben wollen ...
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Stumpf - und andere Sinne

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Na wenn das nicht treffend...
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Josef Mühlbacher (Gast) - 9. Nov, 20:39
Frage Wieweit soll sich...
Frage Wieweit soll sich ein Mensch noch hinunterbeugen...
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Josef Mühlbacher (Gast) - 12. Apr, 20:22
TÄTÄRÄTÄÄ !!!!
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX XXXXXXXXXXXXXXXXX im auftrag...
Bubi40 - 25. Aug, 09:46
@treo
Danke für den gut gemeinten und sicher auch objektiv...
Nante3 - 10. Aug, 14:34
das Ärgste, lieber bubi,...
dass ich hier zwar posten kann ( eh klar - sogar anonym),...
Nante3 - 10. Aug, 14:31
olle josef merkt submissest...
.......................... .......................... ....... frisst...
Bubi40 - 10. Aug, 12:20
datenverlust
nachdem du ja zahlender kunde bist bei twoday, solltest...
treo - 9. Aug, 23:58
hier steht ebenso wenig...
https://nante31.twoday.net/ stories/taeglich/
Nante3 - 9. Aug, 18:36

wer mit mir quaken will

hier Quakerine@gmx.at

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